"originell, humorvoll, jung, grenzüberschreitend, modern, außergewöhnlich, ansteckend"
- Ing. Vladimír Omelka (sen), Kaufmännischer Direktor, České dráhy, a.s., Generaldirektion
Čojč Theater ist besonders !
Thema und Geschichten
Im Theater gibt es meistens einen Text, Regie und Schauspieler*innen.
Bei Čojč sieht das Ganze etwas anders aus! Im Mittelpunkt jeden Projektes steht ein bestimmtes Thema, kein fertiges Theaterstück. Das bedeutet, dass die Jugendlichen zu diesem Thema gemeinsam mit den Theaterpädagog*innen recherchieren, sich eigene Meinungen bilden und daraus Szenen entwickeln. Zusammengesetzt bilden diese Szenen nicht unbedingt eine Geschichte, - aber oft eine Palette verschiedener Ansichten und Möglichkeiten, erzählt mit Mitteln der Sprache, der Bewegung, Musik und Bildern, die ohne Worte auskommen. Und eben: Čojč = zweisprachig, gemischt, kreativ!
Mitreden und Mitgestalten
Alle Jugendlichen entwickeln eigene Ideen und übernehmen Verantwortung für die Ausarbeitung der einzelnen Szenen. Die Theaterpädagog*innen übernehmen also nicht die Regie im klassischen Sinne, sondern sind dafür zuständig, Spielfreude und Ausdrucksfähigkeit zu entwickeln und den Prozess zur Aufführung zu führen. Die Teilnehmenden sind immer direkt an der Gestaltung des Endergebnisses beteiligt und bekommen die Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken. Auf diese Weise ist das fertige Theaterstück die Aufführung, die aus der Gruppe heraus entsteht und nicht extern an sie herangetragen wird.
Ins Gespräch kommen
Mit allen Theateraufführungen präsentiert sich die Gruppe einem Publikum an Orten im bayerisch-böhmischen Grenzland. Dabei geht es auch immer darum, miteinander ins Gespräch zu kommen: über die in der Aufführung angesprochenen Themen, aber auch über die Grenzlandkultur als solche. Deshalb findet nach jeder Aufführung ein von den Theaterpädagog*innen moderiertes Gespräch statt, in dem sowohl die anwesenden Menschen vor Ort - oftmals zusammengesetzt aus Menschen beiderseits der Grenze - als auch die Jugendlichen selbst zu Wort kommen.