in Hluboká nad Vltavou und im Nationalpark bayrischer Wald bei Freyung
Papier und Stift, diese beiden Varianten von Holz, begleiten unsere Gesellschaft seit Jahrhunderten. Und trotz aller modernen Technik sind sie immer noch nicht ausgestorben. In der heutigen, sich zunehmend weiter modernisierenden Welt, werden das Zeichnen mit Stift auf Papier und mit der Hand geschriebene Texte zum Auslaufmodell. Erste Schulen überlegen bereits, das Unterrichten von Schreiben mit der Hand zu Gunsten der Vermittlung von Medienkompetenzen abzuschaffen, während es gleichzeitig Studien dazu gibt, dass Handschreiben Intelligenz und Kreativität fördert. Sind Papier und Stift eine der letzten Paradiesinseln in einer Welt der globalisierten Leistungsgesellschaft? Und helfen Trends wie Mandala-Mal- Meditation für Erwachsene, eben dieser Leistungsgesellschaft zu entfliehen?
Wie steht es um die Produktionskette vom Holz zum Papier oder zum Stift? Fallen die über Jahrhunderte gewachsenen Industrien und Abläufe in der zunehmend digitalisierten Welt in sich zusammen oder kommt es zu einer Wiedergeburt? All diesen Fragen wollen wir nachgehen. Wir möchten die Lücke, die digitale Texte unserer Ansicht nach nicht füllen können, stopfen, indem wir erforschen, wie wir unseren persönlichen Gefühlen durch Papier und Stift Ausdruck verleihen können. Wir werden zwei der größten Stiftehersteller, Koh-i- Noor und Faber Castell, die in Südböhmen einen Katzensprung voneinander entfernt liegen, auf die Finger schauen. Was ist ihr Erfolgsgeheimnis? Wir werden uns Notizen machen, skizzieren, AnwohnerInnen befragen, MitarbeiterInnen der Stifteindustrie treffen, ExpertInnen einladen und verwandeln das Erfahrene in ein farbenfrohes Theaterstück, das zunächst in Hluboká nad Vltavou, dann in Regen und Viechtach aufgeführt wird.
Wessely Haus , Stadt Hluboká
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